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Donnerstag, 12. Mai 2016

Cremig und sündhaft lecker


Da ich am Sonntag keine Zeit hatte, mir meinen Muttertagskuchen zu backen (ja… eigentlich backen sowas die Kinder… meine wussten nicht mal, dass Muttertag ist. Ich hab sie trotzdem lieb ;) ), habe ich das Ganze auf Montag verschoben.

Ein New York Cheesecake sollte es werden. Kalorien zählen darf man keine, aber er ist sooooo lecker.



Wenn man allerdings eine Weizenallergie hat, muss man zunächst mal das hier backen:


Ganz schlichte, aber nicht minder leckere Schokokekse.
Schmecken intensiv schokoladig und nur wenig süß. Das Rezept kann ich bei Bedarf gerne mal separat posten.

Was die Schokokekse mit dem Käsekuchen zu tun haben? Sie werden zum Boden ;)




New York Cheesecake

200 g Schokokekse
60 g zerlassene Butter

Die Kekse zerbröseln, mit der zerlassenen Butter mischen und in den Boden einer gebutterten Springform drücken.

Bei 140° C etwa 5 Minuten vorbacken, dann auskühlen lassen.


1 kg Doppelrahmfrischkäse (wie gesagt, vergesse die Kalorien)
250 g Zucker
Schale und Saft von einer Bio-Zitrone
200 ml Schmand/Sauerrahm
1 TL Vanilleextrakt nach belieben 

Mit dem Handmixer glattrühren.

5 Eier nacheinander gut unterrühren.

4 EL Mehl - zuletzt hinzufügen und nochmals gut mischen.

Masse auf den Boden in die Springform füllen und glatt streichen.

Ca. 70 Minuten backen, bis der Käsekuchen fest und die Oberfläche goldfarben ist. Im Ofen bei geöffneter Tür 2 Stunden ruhen lassen. Erst dann herausnehmen und aus der Form lösen (zumindest bei Blechformen, sonst nimmt der Kuchen einen Metallgeschmack an)
Dann mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
Nach belieben mit Beeren garnieren und ... 

genießen!!!



Alles liebe

Petra


















Montag, 9. Mai 2016

Stell dich deinen Ängsten!

Klingt immer toll, wenn man sowas liest - meistens bleibt man aber bequem und tut es nicht.

Wir haben es gestern getan - mein Mann und ich.
Wir waren mit Tochterkind im Hochseilgarten (Kind Nr. 1 brauchen wir da gar nicht zu fragen. Viel zu viel Höhenangst)

Höhenangst haben wir zwar auch, aber da die Schulfreundin krankheitsbedingt absagen musste und sie so enttäuscht deswegen war... Außerdem muss ich zugeben, dass eine gewisse Neugierde durchaus vorhanden war.
Also nichts wie auf zum Waldseilpark Kahlenberg.

Ausrüstung ist in der Gebühr enthalten, was den Preis für 4 Stunden durchaus gerechtfertigt.

Nach einer Einführung, wie man die Klettergurte anlegt und Kontrolle, ob selbiger plus Helm auch wirklich richtig sitzen, gab es noch einen Probedurchgang am Übungsparkour - der ist grade mal einen Meter hoch ;)

Dann geht's los.
Der Waldseilpark bietet drei Schwierigkeitsgrade: Leicht = blaue Markierung, auch für Kids geeignet. Mittel = rote Markierung, dürfen auch Teenager klettern. Schwer = Hardcore = schwarz (sehr passend, wenn ich mir die Dinger so ansehe... Schwarz steht hoffentlich nicht für den Totengräber...)

Wir haben uns an die blauen gehalten.

1. Hindernis: Die Leiter hinauf (3-fach gesichert - reichte dennoch für ein mulmiges Gefühl bei mir). Endlich oben hieß es dann, welche der drei Routen nehmen wir? Auszählen und dann einhaken (gesichert wird man mit 2 Karabinern, von denen sich immer nur einer öffnen lässt. Es KANN also nichts passieren)

2. Hindernis: Da steht Frau also auf der Plattform, Kind und Mann sind schon vorneweg gegangen - Kind fröhlich aufgekratzt, Mann leicht grün im Gesicht - und fragt sich, ob es wirklich eine gute Idee war. Vor einem ein Stahlseil unten, das (Stahl)sicherungsseil oben, an dem man sich bereits eingehakt hat und an der rechten Seite ein... Seil zum Festhalten. Super! Es geht ja nur 3,5 Meter runter... Will ich echt dort oben baumeln, wenn ich fallen sollte?
Aber da es kein zurück mehr gibt - und mein Mann auch noch lebt - gehe ich einfach mal los. Allerdings halte ich mich am Sicherungsseil ÜBER mir fest, statt dem Tau neben mir zu vertrauen.

Schritt für Schritt... und es geht gut. Ist gar nicht so schlimm.

Die nächsten Hindernisse sind dann auch nicht mehr so gruselig - bis man an die wackeligen kommt ;)
Oder die Eimerbahn (yepp... Eimer... Reinstellen und rüberziehen...)
Oder die Steigerung - statt Eimer ein halber Autoreifen

Von den 5 leichten Routen habe ich dann doch 'nur' 4 geschafft, beim letzten Reichte die Kraft nicht mehr aus, aber es hat doch Spaß gemacht.

Man schafft wirklich mehr, als man zunächst glaubt - man muss es nur probieren und darauf vertrauen, dass man wirklich wirklich wirklich gesichert ist.
Im schlimmsten Fall hängt man im Klettergurt - und das ist nicht schlimm.
Bei den Abstiegen MUSS man das sogar  und es mach tierisch Spaß, so ein Flying Fox. Wie damals auf dem Spielplatz in der Seilbahn - nur eben höher.

Also - traut euch ruhig.

Alles Liebe

Petra


PS: Fotos gibt es leider keine, denn Kameras, Handys und Co sind aus Sicherheitsgründen (verständlicherweise) nicht erlaubt.