Samstag, 29. September 2012
Brot kaufen oder backen?
Letzte Woche habe ich wieder einmal ein Brot beim Bäcker gekauft - und war wirklich enttäuscht. Was mir da als 'saftiges, italienisches Brot' verkauft wurde, war in Wirklichkeit eine Ansammlung von Löchern, verbunden mit ein klein wenig Teig.
Leider kam mir die Idee, diese Tragödie zu fotografieren, erst viel zu spät - heute Früh waren nur noch zwei winzige Stücke übrig. Eh klar, man musste ja viel davon essen, um überhaupt satt zu werden.
Aber seht selbst:
Was blieb mir also anderes übrig, als heute selbst den Ofen anzuwerfen.
Ich habe mich für das von meiner Familie bevorzugte Buttermilchbrot entschieden.
Es ist noch warm, anschneiden ist also noch keine gute Idee, aber glaubt mir, DAS Brot hat keine Löcher à la Schweizer Käse.
Wer es selbst einmal ausprobieren möchte - es ist sehr einfach zu machen und dauert auch gar nicht lange.
Basic Buttermilk Bread
1 Paket Trockenhefe (oder ein halber Würfel Frischhefe)
450 g Mehl
250 ml Buttermilch, lauwarm
15 g Butter oder Margarine, geschmolzen
3 EL Ahornsirup (oder 1 EL Zucker)
1 TL Salz
Alle Zutaten in eine Schüssel geben, zu einem elastischen Teig kneten und 30 Minuten gehen lassen.
Erneut kurz durchkneten, in eine gefettete Kastenform geben und weitere 45 - 60 Minuten gehen lassen, bis der Teig fast doppelt so hoch ist.
Den Ofen auf 220° C vorheizen. Die Form in den Ofen geben, eine Tasse Wasser auf den Ofenboden gießen und die Temperatur auf 190° C reduzieren.
35 - 40 Minuten backen.
Das war es schon. Das Brot lässt sich wunderbar toasten.
Und weil der Ofen sowieso schon heiß war, gabs gleich noch ein paar Schoko-Cookies.