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Samstag, 16. November 2013

Rezept der Woche 14


Wie versprochen, kommt das Rezept noch pünktlich diese Woche ;)
Grade noch so, ich weiß - aber mir wars die letzten Tage nicht so recht wohl. Krank zu Hause bleiben ging aber auch nicht, weil schon so viele Kollegen krank waren oder aus anderen Gründen fehlten. Da half also nur Augen zu und durch.
Zuhause ist dann dementsprechend alles liegen geblieben. Obwohl… sieht auch nicht chaotischer aus als sonst ;)


Wie ich schon sagte, machen wir heute Cake-Pops
Da gibt's zwei Varianten: Die, die schon in kleinen Formen gebacken werden und die, bei der Kuchenteig zerkrümelt und mit vielen leckeren Zutaten, die so gar nicht auf die Hüften wandern (hüstel) zu leckeren kleinen Kalorienbomben werden.

Ich brauch glaub ich nicht extra zu erwähnen, dass es sich bei meiner Version um die zweite handelt, oder? Kann ich mir ja auch wirklich nicht leisten.

Also dann mal los. Anlass war der 12. Geburtstag meiner Tochter (sonst tu ich mir das nicht an. Ihr wisst schon, die Hüften und so…)


Schoko-Cake-Pops

Für ca 20 Stück (je nachdem wie groß ihr die Kugeln macht)

1 Schokoladenkuchen, Rührteig (oder Biskuit … ihr könnt das auch fertig kaufen, alle anderen nehmen ruhig das Rezept)

55 g Kakaopulver mit 250 ml kochendem Wasser gründlich vermengt

120 g Butter
200 g brauner Zucker
1/2 TL Vanilleextrakt (hab ich weggelassen)
2 Eier, leicht geschlagen
200 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1 Prise Salz




Die Butter mit dem Zucker und dem Salz cremig rühren. Langsam Vanille und Eier unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron mischen, über die Creme sieben und unterrühren.
Dann den angerührten Kakao einrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
Die Masse in eine gefettete Form geben (ca 20 auf 20 oder eine Springform) und bei 190° C ca 45 Minuten lang backen.

Gründlich abkühlen lassen! Der Kuchen muss vollkommen ausgekühlt sein.

Für die Cake-Pops

100 g Zartbitterschokolade
120 g Butter
200 g Puderzucker/Staubzucker

Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen lassen (Das Wasser darf dabei nicht kochen) und zur Seite stellen
Die Butter weich rühren. Den Puderzucker dazu
sieben und gut verrühren. Die Schokolade einrühren, bis alles gut vermengt ist. Dann 30 Minuten kalt stellen.

Den Schokoladenkuchen in eine große Schüssel zerbröseln.



Die abgekühlte Schokoladenmischung dazugeben. Erst die Hälfte, dann durchkneten und dann je nach Bedarf löffelweise mehr. 














Meiner Erfahrung nach braucht man NICHT den ganzen Teil der Creme. Die Reste könnt ihr auch als Frosting für Cupcakes verwenden.











Wenn die Masse gut formbar ist, etwa Walnussgroße Bällchen formen. Auf ein Backblech setzen und 1 Stunde lang kühl stellen. (ich hab sie einfach ins Schlafzimmer gestellt und das Fenster aufgemacht. In der kalten Jahreszeit funktioniert das prima ;) Sonst einfach auf eine Platte in den Kühlschrank stellen)



Schokoladenglasur nach Anleitung schmelzen lassen.

Cake-Pop-Stiele etwa 1 cm tief in die Glasur tauchen und sofort in die Bällchen stecken. Kurz antrocknen lassen und die Cake-Pops dann am Stil in die Glasur tauchen.



Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten: Entweder kopfüber auf Backpapier stellen und trocknen lassen oder aber die Stiele in ein Stück Styropor stecken und auf diese Weise trocknen lassen.



Solange die Schokolade noch feucht ist, könnt ihr die Cake-Pops noch mit bunten Streuseln oder ähnlichem verzieren.



Die Mädels fanden sie klasse und sogar mein Mann liebt diese Dinger. Sie erinnern ihn an Granatsplitter (in Österreich heißen sie Punschtürmchen oder so ähnlich)

Natürlich gab's auch einen Kuchen. Der sah jetzt aber nicht soooo dolle aus, deshalb gibt's nur ne kleinere Aufnahme davon.


Beschäftigt hab ich die Mädels damit, dass sie sich Schüsseln und Tassen selbst bemalen durften.
Ich hab einfach günstige, weiße Schüsseln und Tassen besorgt, dazu Porzellanfarben und los gings.

Tochterkind hatte ja erst bedenken, ob das nicht zu wenig wäre oder keinen Spaß machen würde oder so. Fakt war: Sie waren 1 1/2 Stunden beschäftigt und hatten viel Spaß dabei.


Die hier war meine - ich hab ausprobiert, ob man sich eine Schablone aus Papier schneiden und dann die Farbe auftupfen kann. Ging aber nicht sooo gut. Die Tasse hat dann der Bruder von einem geladenen Gast bekommen, der sich in der Zwischenzeit mit meinem Sohn beschäftigt hat. Praktischerweise gehen sie ja in dieselbe Klasse ;)


Aber jetzt die richtigen Kunstwerke:







Die fertig bemalten Tassen/Schüsseln kann man dann entweder 72 Stunden lang trocknen lassen, oder man lässt sie 30 Minuten antrocknen und stellt sie dann für weitere 30 Minuten bei 150 Grad in den Ofen.
Sie sind dann angeblich spülmaschinenfest ;) 
Ich habs noch nicht getestet… spül sie lieber von Hand.


Ich hab dann gleich noch eine Ankündigung: Im Dezember wird es kein Rezept der Woche geben. 

Alles Liebe
Petra