Heute darf ich die liebe Katharina von deko-impressionen begrüßen, die so lieb war, einen Gastpost zu schreiben.
Ganz ehrlich, schon alleine beim Lesen des Rezepts läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Ich denke diese Küsschen werde ich unbedingt probieren müssen.
Damenküsschen aus dem Piemont
(Baci di Dama)
Dieses Gebäck besticht durch seine raffinierten Kontraste: hell und dunkel, süß und herb. Der Haselnussgeschmack spielt dabei eine tragende Rolle.
Zutaten
160 g Butter
200 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
360 g geschälte, geriebene Haselnüsse
200 g Mehl
50 g Vollei (1 Ei)
20 g Kakaopulver
Kuvertüre als Kleber
Zubereitung
Die Butter mit dem Zucker, dem Ei, dem Salz und dem Mark der Vanilleschote schaumig schlagen und mit dem Mehl und den Haselnüssen vermengen. Den Teig halbieren und einen Teil mit dem Kakaopulver vermischen. Die Teige gut verpacken und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden ruhen lassen. Aus beiden Teigen ungefähr haselnussgrosse Kugeln formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 190 °C ca. 12 bis 15 Minuten backen. Nach dem Auskühlen mit temperierter Kuvertüre je ein helles und ein dunkles Kügelchen aufeinanderkleben.
Tipp
Um die Haselnüsse gut schälen zu können, muss man sie im Backofen leicht rösten. Durch die Hitzeeinwirkung beginnt sich die Schale leicht abzuheben. Die heissen Nüsse in ein Geschirrtuch einwickeln und auf einer glatten Arbeitsfläche gut durchrubbeln. Anschliessend die Schalenteile mit einem groben Sieb absieben. In einer Dose gelagert sind diese Spezialitäten ca. 3 - 4 Wochen haltbar.
Ich habe bereits geriebene (ungeschälte) und geröstete Haselnüsse verwendet. Die sind unglaublich gut. Sie schmecken ähnlich wie Giotto. :o)
Für die Verpackung habe ich aus weißem Halbkarton einen Würfel gebastelt. Diesen habe ich mit Butterbrotpapier ausgekleidet und Kekse zum Verschenken hineingelegt. Die Zahl habe ich mit einer Schablone und Goldschrift aufgezeichnet.
Vielen lieben Dank, Katharina, für dieses tolle Rezept und die schönen Bilder.
Alles Liebe
Petra
